Die Qualität der ergotherapeutischen Behandlung hat sich in den letzten Jahren aufgrund der begonnenen Akademisierung des Berufsbildes erheblich verbessert. Ergotherapeuten bedienen sich inzwischen wissenschaftlich anerkannter Verfahren, die auf ihre Wirksamkeit geprüft und in den Leitlinien der wissenschaftlichen, medizinischen Fachgesellschaften aufgeführt werden (z.B. CMOP, COPM).
Die Erfassung und Therapie der Betätigungskompetenz der Patienten in ihren alltäglichen Bezügen steht im Zentrum der Therapie. Die Betätigungsbereiche Selbstversorgung (z.B. anziehen, Hygienes, Selbstständigkeit), Produktivität (z.B. Schule, Hausaufgaben, aufräumen) und Freizeit (z.B. ruhige und aktive Freizeit, soziales Leben) werden durch moderne ergotherapeutische Assessments (z.B. COPM) erfasst und evaluiert.
Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung fördert über eine verbesserte Aufrichtung und Tonusregulation Alertness und Aufmerksamkeitsleistungen (spino-retiko-spinale Kreise). Für die psychisch-funktionelle Behandlung gibt es inzwischen auf ihre Wirksamkeit hin untersuchte Verfahren wie z.B. das Alert-Programm.
All diesen Ansprüchen folgt das
WUNSTORFER KONZEPT
Deswegen arbeite ich mit dem Wunstorfer Konzept, ein manualisiertes ergotherapeutisches Programm mit erwiesener hoher und schneller Wirksamkeit bei Top-down-Therapieansatz:
- klienten- und individuumzentriert
- betätigungs- und alltagsorientiert
- multimodal, orientiert an modernen neurowissenschaftlichen Modellen (lerntheoretische,verhaltenssteuernde, kognitive und sensomotorisch-perzeptiver Strategien
- selbstregulations-, aufmerksamkeits- und handlungsfördernd
Es schließt die Teilnahme und Coaching von Vater oder Mutter bei jeder Behandlung mit ein sowie Beratung/Einbezug der Pädagogen.
Näheres dazu finden Sie unter Ärzte - Wunstorfer Konzept
ERGOTHERAPIE und PSYCHIATRIE: bei emotionalen Problemen/psychischen Störungen erfahren Menschen 1. ganz konkrete, betätigungsorientierte Unterstützung:
- Aufstellen individuell relevanter Ziele,
- begleitetes Planen und Erproben während der Behandlung
- sowie der selbstständigen Durchführung im Alltag mit Begleitung auch hier im häuslichen Umfeld
2. die Möglichkeit zur emotionalen Entlastung durch gestalttherapeutisch begleitete, kreative Techniken
http://www.bed-ev.de/downloads/flyer_arztinfo.pdf